STIHL erwirbt Gelände der Firma Syntegon in Waiblingen

STIHL erwirbt das Werksgelände der Syntegon Technology GmbH in der Stuttgarter Straße im Gewerbegebiet „Am Wasserturm”. Mit einer Grundstücksgröße von knapp 114.000 Quadratmetern bietet das Areal viel Potenzial für STIHL für die Konsolidierung von in der Region verteilten Standorten und zukünftige Entwicklungen. Die notarielle Beurkundung des Kaufvertrages ist erfolgt. Mögliche Nutzungsszenarien werden über die nächsten Monate untersucht und bewertet.

„Der Erwerb dieses Areals ist ein wichtiger Schritt, um unsere Standorte im Stammhaus effizienter aufzustellen”, erklärt STIHL Beirats- und Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Nikolas Stihl. „Durch die perspektivische Zusammenführung von Standorten in der Region auf der Fläche schaffen wir Synergien und optimieren Prozesse. Gerade in einem zunehmend herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld müssen wir Maßnahmen ergreifen, um unsere Strukturen zukunftssicher aufzustellen.”

Stadt Waiblingen als verlässlicher Partner für STIHL

„STIHL ist seit vielen Jahren der größte und bedeutendste Arbeitgeber in Waiblingen und ein enger Partner der Stadt”, so Oberbürgermeister Sebastian Wolf. „Der Erwerb einer Gewerbefläche in dieser Dimension ist eine einmalige Gelegenheit in Waiblingen. Ich bin deshalb sehr erfreut und dankbar, dass STIHL diese Chance nutzt und entschlossen handelt, um sich zukunftsgerichtet aufzustellen, trotz der zunehmend schwierigen Rahmenbedingungen am Wirtschaftsstandort Deutschland. Für unsere Stadt ist dies ein Glücksfall und ein ausgesprochen positiver Abschluss unserer monatelangen Bemühungen um eine gute Nachnutzung für dieses wichtige Gelände.”

Mehr Effizienz und Flexibilität für die Zukunft

Ingrid Jägering, STIHL Vorständin Finanzen und IT, sieht im Erwerb des Geländes eine wichtige strategische Weichenstellung für den Stammsitz in Waiblingen: „Mit dem Kauf des Syntegon-Areals legen wir die Grundlage für mehr Effizienz und Flexibilität bei unserer Standortstruktur in der Region. So lassen sich angemietete Liegenschaften ablösen, Risiken und Kosten in unserem Produktionsverbund minimieren und zugleich weitere Möglichkeiten für künftige Entwicklungen gewinnen.”

Auch wenn vor einem Bezug des Areals in den Gebäudebestand investiert werden muss, bietet das Gelände mit der bereits bestehenden Werksinfrastruktur umfassende Entwicklungsmöglichkeiten für Fertigung und Büro. Zudem bestehen weitere Optionen, ungenutzte Flächen flexibel weiterzuvermieten.

Erste Überlegungen hinsichtlich der Nutzung sehen eine Verlagerung der Kurbeltriebfertigung von STIHL Werk 1 vor. Zudem ließen sich dort derzeit angemietete Standorte in der Region konsolidieren. Eine Entscheidung, wie das Gelände künftig konkret genutzt werden soll, ist noch nicht getroffen und Gegenstand der weiteren Planungen. Die bestehenden Mietverhältnisse mit den Firmen, die die Syntegon-Flächen derzeit nutzen, laufen bis Ende 2025 zunächst unverändert weiter. 

Quelle: STIHL